Unsere Dimona OE-9218 wird, nachdem sie nach längerem Stillstand wieder voll einsatzfähig ist, derzeit intensiv für Schulung genutzt. Für all jene Vereinsmitglieder, die vor kurzem die Segelfliegerlizenz erworben haben und sich weiterbilden wollen, steht nun die Hilfsmotorstartberechtigung auf dem Ausbildungsplan. Der Unterricht im Lehrsaal ist für die (mehr oder weniger) ‚alten‘ Hasen eine gute Auffrischung bereits einmal erlernten Wissens, für Flugschüler Georg der Neueinstieg in die grundlegenden Themen wie Aerodynamik, Meteorologie oder Navigation.
Beim ersten Start im Motorsegler ist höchste Aufmerksamkeit gefordert. Während man als Segelflieger gewohnt ist, dass sich der vorausfliegende Schleppi um das richtige Procedere kümmert und man selbst sich im Grunde darauf beschränkt, sauber hinterherzufliegen, so ist man jetzt beim Eigenstart selbst für alles verantwortlich. In die Pistenrichtung ausrichten, Benzinpumpe, Motordrehzahl beachten, korrekte Steiggeschwindigkeit einhalten, Propellerverstellung bedienen, die Motortemperatur im Auge behalten, die Platzrunde einhalten – alles noch neu und ungewohnt. Auch das Steuern mit der linken Hand am Knüppel stellt (zumindest für mich) eine Herausforderung dar. Fluglehrer R. Resch lässt keinerlei Schlampereien zu und achtet darauf, dass alle Abläufe korrekt eingehalten werden und das Fluggerät sowohl am Boden als auch in der Luft schonend behandelt wird. Nach der Landung wird der Flug besprochen und der – hoffentlich vorhandene 🙂 – Lernfortschritt in der Schülerkladde vermerkt.
Mittlerweile haben wir schon einige Platzrunden ‚geschrubbt‘ und mit jedem Touch&Go läuft es geschmeidiger, stellt sich ein besseres Gefühl für den Flieger ein. Marc hat auch schon seinen Alleinflug hinter sich.